Samstag, 12. Mai 2018

Was man an einem Tag macht


„Der gestrigen Freitag nennt man „Brückentag“.  erkläre ich Rico in der Früh. Weiss eigentlich nicht wieso ich dies sage. Es ist mir halt so geschossen. Er schaut mich komisch an. Ich glaube er kann mit meiner spontanen Erklärung nichts anfangen. „Er schlägt eine Brücke zwischen den Feiertag und das Wochenende. Deshalb also Brückentag.“ ergänze ich meine Bemerkung. „Ah so. Und du findest es wichtig dass ich dies weiss?“, fragt er mich. „Na ja, wenn du so fragst. Sehe es als allgemein Bildung.“ gebe ich zurück und bedenke das allgemein Bildung nie schaden kann. In diesem Augenblick kommt Frauli aus ihre Koje. Sie streckt sich so richtig aus während sie zu uns begrüsst: „Morgen Buam. Gut geschlafen? Habt ihr schon überlegt was wir am heutigen Tag nach dem Brückentag unternehmen?“. Ich habe nicht mal eingeatmet als Rico schon mit seiner Antwort da ist. „Logo! Wir machen eine Wanderung am Vormittag und am Nachmittag geniessen wir das Leben an Bord!“ „Hopla. Du bist heute Früh schon richtig auf Zack. Weisst du was einen Brückentag ist?“  „Freili Frauli! Bin ja schliesslich allgemein gebildet!“, antwortet er stolz.

Kurz nach neun Uhr machen wir uns auf dem Weg. Entlang dem See gehen wir Richtung Asselt.









Im Dörfchen müssen wir den Knotenstempel finden damit wir wissen wo es lang geht. Der gelben Pfeil zeigt nach links. Wir folgen zuerst die Landstrasse und 
anschliessend den Feldweg.  



















Heute stehen die Stempel manchmal ganz versteckt. Herum träumen darf ich nicht. Ich muss wirklich ganz wachsam bleiben und 100% achtgeben. 









Wir kommen an einer Informationstafel vorbei und lesen etwas über Vikingen. 


Beim Bach rasten wir kurz vor wir weiter marschieren durch eine Wiese die gelb
schaut von lauter Löwenzahn.
















Wir sind froh wenn wir durch einen kleinen Wald gehen. Moidl gibt heute wieder ihr Bestes, kommt uns vor.


Unterwegs sehen wir die verschiedenste Arten von Bauernhöfe.







Sogar ein „Backhaus“ das noch in Betrieb ist. Zwar nur einmal im Monat, aber es ist in Betrieb.


Auf einer der viele Feldweg die wir heute gehen, schwärmen uns auf einem Tuscher viele Fliege um den Kopf. „Teifi, was ist denn dies?!“ ruft Frauli entsetzt. „Boh, viele Fliegen!“, sage auch ich. „Die sind wir gleich los“,  meint Rico. „Die kreisen nur um die viele Rösserkakke hier!“. Und tatsächlich. Er hat recht. Da liegt Rösserkakke und dort sitzen die alle drauf.  Jeder wie er es mag, denke ich und schaue dass ich weiter komme.


Wir kommen an einem Bach vorbei. Dort hat ein Schwan sein Nest gemacht.
















Und dann sind wir auf dem Feldweg der uns zum See führt. Wir trinken noch etwas und fünf Minuten später sind wir an Bord der Tramontana.





Am Nachmittag kommen die schwarze Schwäne vorbei. Sie werden gefüttert und kommen nah ans Boot.


Doch wenn sie uns erblicken hauen sie ab. Dabei machen wir eh nix. Das haben wir denen noch zu gebellt, aber nix zu machen. Sie sind her und davon geschwommen.














Kurz ist noch eine anderes Bootl da.












Am Abend liegen wir ganz alleine und haben unsere Ruhe.











Wir hatten einen schönen Tag.




Schiff ahoi,
Brandon und Rico.




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