Es
grenzt an ein Wunder, dass Rico noch bei uns ist. Vor knapp einer Woche wurde
er aus der Klinik entlassen. Drei Tage war er dort. Ich kann euch ganz und gar
nicht sagen wie sehr wir um Rico gebangt haben. Ständig hat eine Kerze für
ihn gebrannt damit er es schafft. Nicht nur bei uns. Auch in Belgien, in
Frankreich, in Deutschland, in Kärnten, in Tirol. Überall brannten Kerzen. Und sie
haben geholfen. Auch Tante Doktor in der Klinik hat ihr Bestens gegeben. Ohne
ihr wars lob ausgegangen. Die ganze G’schicht danken wir an irgend so ein
krasser Hunden Liebhaber der Rico Plastik runtergejubelt hat. Aber lassen wir
es, denn ich bin sofort wieder auf 100.000 wenn ich dies erzähle. Wichtig ist
dass es dem Lauzer besser geht. Er bekommt drei Mal am Tag zwei verschieden
Medikamenten damit er ganz gesund werden kann. Größere Wanderungen sind die
kommende Zeit nicht möglich. Dazu ist er viel zu schwach.
Pfingsten
möchten wir hinaus schippern. Herrli ist beizeiten da und nachdem er sich kultiviert
hat, fahren wir zum Hafen. Alles wird zum Auslaufen vorbereitet.
Doch dann verfärbt
der Himmel sich auf ein Mal. Der Wind nimmt zu und der Ferne grollt es.
Wir
warten das Gewitter ab bis wir ausfahren.
Wenn
wir loslegen, wird Rico angeleint. Er geht nämlich während der Fahrt gern spazieren
über das Deck. Dies darf er nicht. Tut er aber. Und wer nicht losen will, der
kommt an der Leine.
Die
Schleuse ist nicht mehr spannend. Die haben wir vor einigen Wochen schon
gemeistert.
Eine halbe Stunde nach dem hinauf Schleußen sind wir im Yachthafen
Wessem Henk und Wilma zeigen uns die Box wo Tramontana rein kann. Rico schaut
sich das Manöver vom Steuerstand aus an.
Wenn
wir liegen sehen wir am anderen Enden vom Hafen einen Regenbogen. Schnell gehen
wir hinaus und winken unsere Freunden zu. Da sind sie alle: Der Daron, der
Morri, der Treff und der Tarny. Frauli schaut auch. „Es geht ihnen gut da
im Regenbogenland. Trotzdem; ich
vermisse sie allen.“ sagt sie und krauelt mich dabei auf dem Kopf. „Kann ich
verstehen. Ich vermisse meinen Kumpel Daron auch sehr.“ antworte ich. Still,
jeder mit seinen eignen Gedanken, gehen wir hinein.
Abends
kühlt es ab und es wird schnell frisch im Boot. Daher muss unser Manderl her damit
Frauli warme Füsse hält.
Der
nächsten Tag ist Fischtag. Schon in der Früh sehen wir dass Henk, unterstützt von Wilma, beschäftigt ist sein Fischerzeug hinaus zu jankern. Das muss sehr viel sein. Wir sehen ihn nur hin und her gehen. „Hat der so viel zum tragen oder vergisst
er ständig etwas mit zu nehmen?“ fragt Rico. „Du, frage mir etwas leichteres.“ antworte
ich.
Logo dass es auch ein Ober-Fischer gibt. Er kommt nachschauen und gibt Ratschläge
die die anderen zwei anscheinend für überflüssig halten denn sie lassen alles
wie es ist.
Wir bleiben bei Frauli an Bord. Da gibt es etwas was uns alle drei
interessiert. Wir haben ein Schiff gesehen dass eine für uns unbekannte Flagge
führt. Was ist dies für ein Landsmann wollen wir wissen. Um das zu erfahren
fragen wir Herr Google. Der hat, wie man behauptet , auf alles eine Antwort. Ob
es auch die richtige Antwort ist wissen wir nicht, wir können das nur hoffen.
„Aha,
da haben wir etwas….“ sagt Frauli nach einige Minuten suchen. „Ja, was steht
da??“ wollen wir wissen. „Also, los….
Eigensinnig, klein und ein bisschen skurril: Auf der Isle of Man zwischen Großbritannien und Irland ist alles ein wenig anders. Königin Elisabeth II. ist zwar Staatsoberhaupt – zum Vereinigten Königreich gehört das Eiland von der doppelten Größe Dortmunds allerdings nicht. Die Insel hat eigene Gesetze und verlangt ihren Bewohnern nur niedrige Steuern ab. Wer über die “Fairy Bridge” nahe der Hauptstadt Douglas geht, grüßt nach altem keltischen Brauch die Feen, um kein Unglück auf sich zu ziehen. Die antiquierte Dampfeisenbahn an der Ostküste bringt es gerade einmal auf 40 km/h und stellt keine Gefahr für die Inselkatzen dar, die keine Schwänze haben. Ach ja, und das berüchtigste Motorradrennen der Welt findet hier statt: die Tourist Trophy. Seinen Rang als Motorrad-Mekka unterstreicht die Isle of Man vollends durch die jährliche Austragung des Manx Grand Prix.“ liest sie uns vor.
„Ich habe auch etwas gefunden!“ ruft Rico. „Die Insel hat eignes Geld, Telefonkarten und Briefmarken.“ erzählt er uns stolz. Da muss ich doch auch etwas sagen können. „Ah, und ich kann euch erzählen dass die Dampfeisenbahn seit 1873 auf der Insel ist sowie eine Pferdenbahn in der Hauptstadt Douglas“.
Eigensinnig, klein und ein bisschen skurril: Auf der Isle of Man zwischen Großbritannien und Irland ist alles ein wenig anders. Königin Elisabeth II. ist zwar Staatsoberhaupt – zum Vereinigten Königreich gehört das Eiland von der doppelten Größe Dortmunds allerdings nicht. Die Insel hat eigene Gesetze und verlangt ihren Bewohnern nur niedrige Steuern ab. Wer über die “Fairy Bridge” nahe der Hauptstadt Douglas geht, grüßt nach altem keltischen Brauch die Feen, um kein Unglück auf sich zu ziehen. Die antiquierte Dampfeisenbahn an der Ostküste bringt es gerade einmal auf 40 km/h und stellt keine Gefahr für die Inselkatzen dar, die keine Schwänze haben. Ach ja, und das berüchtigste Motorradrennen der Welt findet hier statt: die Tourist Trophy. Seinen Rang als Motorrad-Mekka unterstreicht die Isle of Man vollends durch die jährliche Austragung des Manx Grand Prix.“ liest sie uns vor.
„Ich habe auch etwas gefunden!“ ruft Rico. „Die Insel hat eignes Geld, Telefonkarten und Briefmarken.“ erzählt er uns stolz. Da muss ich doch auch etwas sagen können. „Ah, und ich kann euch erzählen dass die Dampfeisenbahn seit 1873 auf der Insel ist sowie eine Pferdenbahn in der Hauptstadt Douglas“.
Nachdem wir uns schlau gemacht haben, schauen wir die Haubentaucher zu. Richtig entspannend ist es diese Tiere zu beobachten.
Die Fischer hupfen herum auf dem Steg als ob sie von 10 Wespen angegriffen werden. „Jaaaa, hohl ihn raus, nimm das Netzt, halte fest, las nicht aus…“ hören wir. „Anscheinend haben sie da einen dicken Frisch,“ meint Frauli. Ich schaue mal rüber. Das kann sie vergessen alleine zu gehen. Da gehen wir mit!
Jetzt kann er weg, der Fisch. Ist
er noch mal reimig gewesen dass er nicht im Kochtopf gelandet ist.
Am nächsten Tag gehen wir ein kleines Trumi. Wir möchten uns die Haxen vertreten. Müssen jedoch vorsichtig sein damit es nicht zu ras wird für Rico. Wir sind nicht ganz eine Stunde unterwegs.
Zurück an Bord heisst es entspannen
und schauen was sich im Hafen rührt.
Jedes dritte Jahr soll das Gaz kontrolliert
werden. Dies wird in Maasbracht gemacht. Wir fahren da hin und schauen wo wir
anlegen können. „Der Mann vom Geschäft hat gesagt wir dürfen da anlegen wo die
Schlepper liegen. Die sind nun beim Arbeiten daher ist da frei. Schau du mal ob
du was siehst.“ sagt Manfred zum Frauli. Die begibt sich zum Bug und schaut
sich um. Sie deutet wo es rein geht.
Etwas später liegt Tramontana am Steg neben
einem Schlepper dessen Skipper skeptisch schaut. Dann will er wissen was wir vorhaben. Frauli gibt ganz brav Antwort und der Skipper meint bis 17.30 UHr ist es kein Problem, doch dann müssen wir weg da jeder zurück kommt von der Arbeit und die Plätze denen gehören.
Es dauert fast 2 Stunden bis
dass alles erledigt ist. Nicht das die Arbeit solange dauert. Es dauert eine Ewigkeit bis dass dieser Mann vom Geschäft kommt.
Endlich können wir zurück
nach Wessem.
Abends ruhen wir uns aus von
den ganzen Strapazen.
Rico liegt auf der Bank. Sein
Bauchi tut weh.
Unter strahlend blauer Himmel
fahren wir am nächsten Tag zurück zum Heimathafen.
Schiff ahoi,
Brandon und Rico.