Montag, 30. Juni 2014

Brandon auf der Tramontana


Obwohl es Christi Himmelfahrt ist und damit ein verlängertes Wochenende, kommt Manfred erst am Freitagabend nach Hause. Damit wird es Samstag bis wir im Hafen kommen. Hinaus schippern lohnt sich nicht da alle Plätze im Grünen belegt sein werden. Wir bleiben also im Hafen. Dies ist eigentlich für Brandon auch besser; jetzt kann er sich in aller Ruhe auf dem Boot eingewöhnen.


















Ich stelle jetzt sofort die Weichen für die Zukunft: ich oben er unten! Dabei schaue ich Lisi an. Sie soll sich mal schleinen und meinen Kopfpolster bringen!!










Wenn wir spazieren gehen, muss Brandon in dem alten Rucksack. Er kann soweit nicht laufen. Außerdem darf er es auch nicht, sonst tut später sein Haxwerch nicht recht.

 








Manfred startet einen Versuch damit der Griller zusammen gebaut wird. Es braucht eine Weile, doch langsam bekommt er den Überblick und nimmt die Sache Vorm an. Zum Schluss fehlt eine Schraube und kann er den Griff nicht festmachen.






Abends liegen wir im Steuerstand. Haut eigentlich recht gut hin. Der Knaben weißt sich zu benehmen. Da haben wir uns den Richtigen ausgesucht!
Über Nacht nimmt Lisi ihn mit runter bei ihr in der Koje.



Unter der Woche bekommt Lisi einen erfreulichen Anruf von Jean, der Schweizer. Sie kommen demnächst mit dem Boot nach Neer und bleiben ein Weilerle. Nichts ist mit nach Berlin fahren. Es geht Richtung Mitte Frankreich zum Überwintern. Davon können wir nur träumen im Moment. Wie es auch sei, ich freu mich auf die Erla. Sie ist ein liebes Weibi, etwas scheich, aber das ist mir lieber als die Hoachgsechenen und Kläffer.

An dem Wochenende wo wir sie treffen ist es nicht nur warm, es ist sehr heiß. Moidl strahlt, ohne Erbarmen mit uns zu haben, vom Himmel.
Lisi hängt Handtücher auf damit die Sonne uns nicht so arg her brennt.







Brandon bekommt ein nasses Handtuch über seine Pratsen und wird abgekühlt im Spülbecken. Der Bursche macht etwas mit bei ihr!



















Am späteren Nachmittag spazieren wir zu viert rüber zum Maas Ufer wo wir ins Wasser gehen können. Das frische Wasser ist eine richtige Wohltat. 


















Lisi hat ihre Wasserschuhe mitgenommen und steht auch im Wasser. Brandon traut diese nasse Gaudi nicht. Erst wenn ich ihn vorgehe, versucht er vorsichtig ob dieses durchsichtige Zeug echt ungefährlich ist. Immer weiter traut er sich rein. Eins muss ich ihn lassen; ein Angsthase ist er nicht. Tapferes Kerlchen!!








Ich spiel nachher noch mit Lisi „schnap-schnap“. Brandon versucht es auch, rutscht aus und haut ab! Nix ist mehr mit tapferes Kerlchen!



Als wir zurück sind auf der Tramontana sehen wir wie die Lisa von Jan und Annie reingeschleppt wird. Die Schraube funktioniert nicht mehr. Jan befürchtet sogar dass er sie verloren hat. Um das fest zu stellen muss er tauchen. Etwas unheimliches, meint er. Manfred bietet an runter zu tauchen. Als er wieder auftaucht hat er eine gute Nachricht: Schraube ist dran und dreht sich ganz gut. Jetzt muss die Ursache gesucht werden. Am Abend kommt Jan vorbei mit lauter guten Sachen als Danke Schön und erzählt dass der Schade bald behoben ist. Es hat etwas mit Öl zu tun. Max hat alles genauestens erklärt, doch was weißt ein Fremder. 

Am nächsten Morgen sieht Lisi das am Gästesteg einen Platz frei gekommen ist. Manfred startet den Motor und wir fahren um die Schremse zum Steg. Als Jean und Brigitta munter werden, freuen sie sich dass wir dort liegen. Das redet sich ein Trum einfacher.







Wir schlagen uns bis dahin die Zeit um die Ohren mit einem kleinen Spaziergang wobei Brandon auch frei laufen kann.

























Zwischendurch bringe ich einen kleinen Jungen bei wie brav Collies sind. Er soll bloß nicht an meinen Zoden reisen. Doch der Papa passt auf und warnt ihn dies nicht zu machen. „…sonst wird der Hund böse“, sagt der Papa. Papa kennt sich anscheinend aus oder spricht sogar aus Erfahrung.






Zusammen mit Erla, Brigitta und Jean spazieren wir zur Wassermühle in Neer. Die Mühle und den Spazierweg gefallen Brigitta so gut, dass sie ihn ab heute jedem Tag geht.

  




Manfred und Brandon sind übrigens im Hafen geblieben. Dabei amüsiert Brandon sich ganz gut mit dem Ball.












Während den Aufenthalt der Besatzung der Orca II  in Neer wandern wir am Mussenberg. Eine schöne Wanderung doch für Brigitta etwas zu viel vom Guten.



In einem Garten sehen wir komische Kühe. Es sind Statuen. Hier sieht man deutlich dass wenn Einer einen Vogel hat, er ein Zeichen gibt!











 Die Landschaft rund Neer ist echt schön. Wir genießen es durch dem Naturschutzgebiet zu spazieren. Gut dass wir am Vormittag gegangen sind. Später ist er wieder viel zu warm.




 





















Am Abend gibt es Fleischfondue. Sau blöd dass wir nur zu schauen dürfen.
Erla hat deutlich nicht mal die Hoffnung dass es etwas abgeben könnte.




 













Wir müssen Wasser Tanken und Brandon versucht zu helfen in dem er den Schlauch durch den Rasen schleppt. Gerade als das Wasser in den Tank läuft, kommt ein Wolkenbruch und wir müssen sofort hinein. Dies ist deutlich nicht nach Brandons Plan. Er versucht hinaus zu kommen. Egal welche Strapatsen er dafür ausführen muss.

  

                     












Das Gang Bord ist nicht gefährlich mehr. Der kleine Fratz entdeckt immer mehr auf der Tramontana.









Am Abend schläft er dann, müde von alle getanen Eindrücken, über sein Wassernapf ein.
Ich enthalte mich da von Bemerkungen da ich selber auf der Alm mit meiner Schnute im Wassernapf eingeschlafen bin. Kann also ein Jeder passieren.
Jedenfalls ist er nach diesen Wochenenden ein richtiger Tramontana Collie.


Ich freue mich riesig auf unseren Abenteuer die wir erleben werden, denn das werden wir!!