So
langsam trifft der Alltag wieder bei uns ein. Lisi arbeitet, wie immer, in der
Schule und Herrli arbeitet 2 Tage denn mehr geht mit seinem reparierten Kreuz
noch nicht.
Dieses Jahr sind wir kaum an Bord gewesen. Deshalb ist die Freude gross wenn
wir drauf kommen dass es zum Boot geht.
Das Wetter ist gut und wir fragen uns ob wir überhaupt einen Platz am kleinen
Steg in Asselt bekommen. „Wir finden schon ein Platzerl!“, sagt Herrli. Und er
bekommt recht. Wenn wir um die Schremse angefahren kommen, sehen wir dass nur
ein kleines Boot am Steg liegt. Mehr wie genug Platz für Tramontana. Fast waren wir ohne Kommando von Bord
gegangen. Gerader rechtzeitig ist es uns eingefallen dass wir aufs OK
warten müssen. Wir dürfen nämlich erst von Bord wenn das Schiff liegt.
Rico geht sofort an der Langlaufleine. „Muss dies sein, lasse ihn doch frei
laufen.“, meint Manfred. „Nix, der blitz o und i saus ihn nit nach. Oda du?“,
sagt und fragt unser Lieschen dem Kapitän. Der schüttelt nein mit seinem Kopf
und sagt zum Rico: „Jetzt host schlechte Karten Burli!“. „Macht nix. I kim e
weit umme!“, gibt er gescheit zurück und lauft demonstrative ein Trum vom
Schiff weg.
Am Nachmittag drehen wir eine Runde um die Felder. Der Bauer hat noch nicht
geerntet
und wir sehen nicht viel da wo der Mais steht.
Lisi und ich spielen mit dem Bal. Rico ägert
sich dass er nicht mitspielen kann.
Irgendwie bin ich dieses Wochenende faul.
Beim Frühstück mache ich es wie die Römer es früher taten. Im Liegen!
Am
Sonntag kommen gute Düfte aus dem Schiff. Frauli zaubert etwas leckeres zam. Da
sind wir uns einig. „I geh mal vorkosten!“ sagt Rico und hupft hinein.
Am
Nachmittag schauen wir uns die Segelschiffi an.
Garlings muss auch ich an der Langlaufleine
weil viele Sontagsspazierer vorbei kommen. Manche habe fesche Weibi mit und
dann kann ich es mir nicht verkneifen und muss einfach nach schauen gehen.
Viel zu schnell müssen wir zurück zum Hafen.
So ein Wochenende ist gerade etwas mehr wie nix, stellen wir fest.
Schiff ahoi, Brandon und Rico.