Im Spätsommer
2007 wird TRAMONTANA zum Verkaufen nach Wessem gefahren. Meine Ohrwascheln
haben hübsch geklappert als ich drauf kam was die Beiden vorhatten. Aber was
soll’s. Ich weiß schon lange dass ich mich fügen muss.
Vorher wurde sie komplett ausgeräumt.
Ich bewundere Lisi wie sie al die Sachen im Auto bekam als es dann endlich zum einraumen war.
Vorher wurde sie komplett ausgeräumt.
Ich bewundere Lisi wie sie al die Sachen im Auto bekam als es dann endlich zum einraumen war.
November 2007
wird dann das neue, super, bärige Schiff zum Hafen gefahren. Sie lag in Born.
Der damaliger Besitzer hat noch etwas reparieren lassen. Er fuhr sie zusammen mit Manfred und Lisi nach Neer.
Eigentlich war es der Sohn der am Steuer stand.
Ich bin nicht dabei, wohl bei dem was dann alles folgt. Und das ist nicht
gerade wenig.
Im Frühjahr
ist der Mast fertig und stolz zeigt der Meister sein Resultat.
Endlich habe ich
wieder Platz im Wohnzimmer. Es wurde langsam auch Zeit!
Im Hafen trifft man sich nach einen langen Winter. Die
neue Tramontana wird angeschaut und bewundert. Mittlerweile habe ich mich auch
dran gewohnt. Sie ist ganz anders; kein Vergleich. Ich glaube Lisi trauert die Groß
(so nannten wir Tramontana immer) noch nach. Ich kann mit ihr mitfühlen. Ich
vermisse sie auch, meine schöne große Bank.
Jetzt kann ich
toll rundum
gehen, doch keine Bank zum Sitzen! Und dies ist sau-blöd während der Fahrt. Ich
spreize meine 4 Haxen, hocke in einem Eck beim Steuer oder stütze mich
gehen die lange Beinen von Manfred denn sonst werde ich hin und her geschoben.
Dann wird unser Tiroler munter und will wissen was ich habe. „Ich habe nichts! Nicht mal eine Bank, du Hirsch“, maul ich ihm zu. Das Schiff wird auftackelt wie ein Christbaum, doch eine Bank für mich ist anscheinend nicht drinnen. Ist doch war: Lisi hat das Messing geputzt dass es glänzt wie die schönste Weihnachtskugel. Manfred hat die Türe geschliffen und angestrichen. Er hat die neue Namen-schilder angebracht die einen Preis haben der dich auf dem Asch haut. Und ich soll anscheinen ganz stat sein.
Dann wird unser Tiroler munter und will wissen was ich habe. „Ich habe nichts! Nicht mal eine Bank, du Hirsch“, maul ich ihm zu. Das Schiff wird auftackelt wie ein Christbaum, doch eine Bank für mich ist anscheinend nicht drinnen. Ist doch war: Lisi hat das Messing geputzt dass es glänzt wie die schönste Weihnachtskugel. Manfred hat die Türe geschliffen und angestrichen. Er hat die neue Namen-schilder angebracht die einen Preis haben der dich auf dem Asch haut. Und ich soll anscheinen ganz stat sein.
Wenn wir hinaus schippern verkrieche ich mich hinein. Denn
im Steuerstand ist eine große Bank. Leider kann ich nicht hinaus schauen und dies
ist fad! Wenn ich sitze schon, und dann auch nur wenn die Vorhänge aufgemacht
sind.
Endlich wird Lisi munter und sie weißt was mir fehlt:
eine Bank hinten auf
Wir bekommen Besuch von der Groß die jetzt „Lucky“
heißt. Ab jetzt ist Lisi nicht mehr traurig. „Es ist unsere Groß nicht mehr“,
sagt sie zum Manfred. Mit diesem Satz wird ein Kapitel abgeschlossen und fängt
ein Neues an.
Eine neue Fahne brauchen wir auch. Das Christkind hatte dran gedacht.
Sie schaut ziemlich gros aus, doch wenn sie am Fahne Stecken im Wind weht,
kommt man drauf das Schein trübt.
Anderseits, lästig ist dieses Trum Stoff schon wenn es einem so rundum Kopf weht.
Die Dame ist eingerichtet. Wir können loslegen für längere Fahrten!