Boh, da haben wir uns dieses Jahr auf ein faules Ei gefreut. Glaube ich wenigstens
denn bis jetzt sind wir null Mal hinaus gefahren. Dies hat damit zu tun dass
Herrli am Kreuz operiert wurde. „Nach der Operation geht’s Herrli viel besser!“
sagt Frauli zu uns. Pfeifendeckel. Da hat sie uns einen tollen Bären
aufgebunden. Vorher konnte er wenigstens noch ein wenig gehen. Jetzt geht’s ganz
und gar nicht mehr.
Um zu groß ist die Freude wenn wir hören dass wir zum Boot fahren und über
Nacht bleiben. Das Wetter ist schön und Herrli fährt Tramontana zum Gästesteg
damit wir hinaus können im Grünen.
Kaum sind wir da, kommen zwei nette
Kinderlein und von denen bekommen wir sehr vielen Streicheleinheiten.
Der Abend an Bord ist fein. Rico
interessieren die schwarzen Schwäne. Er biegt sich soweit über Bord dass er fast ins Wasser rutscht. Die Schwäne haben keine Angst
für ihn und bleiben eine ganze Zeit in der Nähe vom Boot. Das lohnt sich für
die Zwei da Lisi ihnen etwas Brot gibt.
Weiter ereignet sich nichts an dem Abend und
machen wir es uns gemütlich an Bord.
Am nächsten Tag ist es richtig heiß. So heiß dass wir uns zusammen mit unserem Frauli abkühlen im Wasser.
Rico leckt sich die ganze Zeit an seiner
Pratz. Er hat dort eine ganze rote Stelle. Herrli schmiert Johannesöl drauf und
macht ihm einen Verband drum. Wenn er wieder bei mir im Schatten liegt, mault
er dass dieser Verband doof ist weil er nicht mehr lecken kann. „Du Hiasl,
wegen dies hast du ja den Verband“, kläre ich ihm auf. „Wirst sehen, Dienstag
geht Lisi mit dir zum Doc wenn es nicht besser ist!“ „Auwee, bekomme ich dann
eine Spritze?“ Die Antwort muss ich ihm schuldig bleiben. „Keine Ahnung“, sage
ich.
Abends kommen Freunde aus dem Hafen und wird
gegrillt. Leider ist die Dame mit Vorsicht zu genießen und entscheiden wir uns
dass wir auf Abstand gehen und bleiben.
Später am Abend kommen Wanderer vorbei. Mit
denen lässt es sich gut spielen.
Am nächsten Tag sind wir schon früh munter
und drehen wir eine Runde vor die Hitze kommt.
Auf der Tramontana trinkt Rico fast den ganzen Wassernapf lehr und dann legen wir uns im Schatten
und ruhen uns aus.
So gegen 16.00 fährt ein Schweizer rein. Lisi
deutet ihm wo er einen Platz findet. Sie geht hin und hilft mit festmachen. Die
liebe Schweizer freuen sich so über diese kleine Hilfe dass sie ihr eine Tafel
Schweizer Schokolade schenken. Dies wiederum freut unser Lieschen närrisch.
Abends fährt Herrli Tramontana zurück in die
Box und müssen wir zurück nach Hause.
Wir hatten jedenfalls ganz unverhofft ein sehr schönes Himmelfahrtswochenende an Bord.
Wir hatten jedenfalls ganz unverhofft ein sehr schönes Himmelfahrtswochenende an Bord.
Schiff ahoi, Brandon und Rico