Sonntag, 9. Oktober 2016

Hoera! Wochenende an Bord!

Zeit ist etwas rares! Wenn wir warten bis Frauli heim kommt, dauert es soooooo lange. Wenn wir übers Wochenende auf der Tramontana sind, vergeht die Zeit wie im Flug. Ich bin davon überzeugt dass uns irgendwer die Zeit fladert. Geht gar nicht anders!

Wir schippern hinaus. Ein Frachter lauft uns vorbei. Rico behält ihn im Auge. „Bin i froh dass der keine grosse Welle macht damit wir schaukeln“, sagt er zu mir. „Grosse Welle machen die Verrückte-Boote“, erkläre ich ihm.



















Zuerst ist der Plan dass wir nach Roermond fahren, doch wenn wir im Vorbeifahren sehen dass „unser“ Platz in Asselt unbelegt ist, dreht Manfred der Bug der Tramontana und fährt zum Steg.




Die Fischer sind da, aber das ist uns so etwas von egal. Wir spielen trotzdem im Wasser.






Wie es mittlerweile der Brauch ist putze ich meine nasse Schnute am Hosenbein vom Frauli und Rico schüttelt sich direkt neben ihr aus. 








Endlich hauen die Fischer ab mit ihren Wagel und herrscht Ruhe! Nicht dass sie lästig sind, doch immer wieder kommt wer „zum Fischer schauen“ bei uns vorbei mit Hund und dann müssen wir an der Leine damit wir nicht hinterher laufen. Dabei tun wir eh nix. Wollen nur schauen ob wir spielen können. Aber die Holländer können sich so furchtbar aufregen weil wir da sind. Na ja, alt werden tun die gewiss nicht. Die bekommen noch ein Herzkasperl wenn sie so weiter machen.



Wasser spielen macht hungrig. Und wir freuen uns aufs Mittagessen. 












Das ist wie immer sehr gut. Als Dank helfen wir Frauli beim Abwasch. Wir schlecken die Teller derartig sauber dass sie sie eigentlich so verraumen kann. Was sie nicht macht. Sie bildet sich ein dass noch eine Lack Wasser drüber muss. 




Unser Bauch ist voll und dies wiederum macht müde, und deshalb machen wir dies was unser Herrli auch tut. Wir legen uns hin und lunzen!














Nach „Zeit für uns“ spielen wir mit unserem Herrli. Er hat ein mords Trumm Stecken gefunden. Stecken smeissen kann er gut. Lisi versteht davon nichts. Aber dafür geht sie immer mit uns spazieren. Das ist auch fein.




Hinter dem Maisfeld ist ein Erdäpfelacker. Der Bauer hat heute geerntet. Abends gehen wir zusammen hin. Manfred hat einen Kubel mit. Wir zeigen ihm wo die besten Erdäpfel liegen. Nach einer Weile schafft er es ohne unsere Hilfe und schauen wir nur noch zu.






Spazieren ist am nächsten Tag in der Früh angesagt. Der Frühnebel hängt übers Wasser wenn wir los marschieren.

 

Wir kommen bei Viecher vorbei. Eine schaut uns böse an. „Keine Angst wir kommen nicht rüber und lasen dir schon deinen Fried!“, belle ich rüber und schnuppere weiter an den guten Duft.





Wenn wir am Waldesrand entlang spazieren sehen wir da zwei Baumstämme stehen. „Du die schauen aus wie die schwarze Dinger damals.“, meint Rico. Ich muss überlegen was er damit meint. Ach ja genau. Er meint die urzeitliche Monumenten beim Molenplas. Eines unsere Rucksackerlebnisse.





Das tollste dieser Runde war die grosse Lack Wasser. Oh da sind wir getobt; rein, raus, runter, rauf. Und dann das Ganze noch mal.  














Zurück geht’s entlang der Maas.








Viel zu schnell müssen wir zurück zum Heimathafen. Wo ist dieses Wochenende geblieben, fragen wir uns?






Schiff ahoi, Brandon und Rico.

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